Die Totenleuchte von Schulpforta und die französischen Totenleuchten



Die Kenntnis der Geschichte des Klosters Porta1 ist durch die neue Monographie Robert Pahnckes in vielen Einzelheiten ergänzt worden. Sie gibt einen Einblick in das Klosterleben und die weitreichend einflußreiche Stellung des Klosters während des 11. bis 13. Jahrhunderts im deutschen Osten. Porta hat aber nicht nur politisch, sondern auch kulturell und zivilisatorisch gewirkt, wie aus den vielen zitierten Dokumenten zu entnehmen ist. Dem nachzugehen wäre notwendig, zumal in den letzten Jahren manche eingehende Bauuntersuchung zur Lösung der noch verbliebenen Unklarheiten in der Baugeschichte des Klosters beitragen kann. Ohne hierauf einzugehen, soll versucht werden, über Herkommen und Verwendung der Portaer Totenleuchte (Abb. 96) Aufschluß zu erhalten. (R. Pahncke zog die Baugeschichte nur insoweit heran, als sie für die Geschichte des Klosters ihm unmittelbar von Bedeutung erschien.)

Der erste, noch romanische Klosterbau wurde in den Jahren 1231 - 1268 zum Teil umgebaut. Vor allem erhielt die Kirche durch einen eindrucksvolleren, hochgotischen Chor, das Querschiff, die Vierung und das Chorvorjoch durch den Einbau der Gewölbe eine modernere Gestalt.2 Für das Jahr 1268 bezeugt eine Urkunde des Klosters, "... daß die Äbte Ditmar von Walkenried und Albero zur Pforte bestimmen, daß aus den Einkünften eines Klostergutes ein Talglicht zu beschaffen sei, das zur Nachtzeit auf dem Gottesacker zu Porta brennen solle, an einer Stelle, die der Abt selber noch festzulegen habe."3

Diese Urkunde gilt als Beleg für die Entstehung der Totenleuchte gegen das Jahr 1268.4 Ist nun annähernd genau bekannt, wann und unter welchen Umständen die Totenleuchte entstanden ist, so wäre sie daraufhin zu untersuchen, ob sich nicht ein Weg finden läßt, den längst ausgestorbenen Brauch der Aufstellung und Unterhaltung von Totenleuchten auf Friedhöfen in seiner Bedeutung und in seiner Entstehung zu erhellen.

Die wenigen überlieferten Totenleuchten in Deutschland5 und Österreich6 können kaum Aufschluß geben, da sie alle erst aus späterer Zeit stammen. Einen anderen Weg weisen uns die Zusammenhänge, in denen das Kloster stand. Schon der gemeinsame Beschluß der beiden Äbte macht deutlich, daß eine intensive Verbindung der einzelnen Zisterzienserklöster untereinander bestand7, besonders vom Mutter- zum Tochterkloster. Schulpforta war von Walkenried aus gegründet worden, dessen Herkommen wiederum über drei Zwischengründungen auf Citeaux zurückführt. Aus Frankreich war der Orden nach Deutschland gekommen. Stammt der Brauch der Aufstellung von Totenleuchten auch von dort, nachdem er in großen Teilen Frankreichs durch einige Bruderschaften eine Verbreitung für bestimmte Aufgaben gefunden hatte?

Die wichtigste und aufschlußreichste Quelle ist wohl eine Beschreibung, die Petrus Venerabilis von einer Totenleuchte gibt: "Obtinet medium cemeterii locum structura quaedam lapidae, habens in summitate sui quantitatem unius lampadis capacem, que ob reverentiam fidelium ibi quiescentium totis noctibus fulgore suo locum illum sacratum illustrat."8

Die Totenleuchte hatte demnach die Aufgabe, den heiligen Ort des Friedhofes anzuzeigen, dann aber auch, da es in dieser Zeit nur Friedhöfe gab, die in unmittelbarer Nähe von Kirchen oder Klöstern lagen9, eben auf die Nähe des Klosters hinzuweisen. Stehen auch heute viele der französischen Totenleuchten isoliert, so läßt sich doch in ihrer Umgebung eine Begräbnisstätte und ein Klosteranwesen nachweisen.10

Bemerkenswert ist jedenfalls, daß die meisten Totenleuchten an landschaftlich sehr auffallenden Punkten angelegt sind, d. h. sie sind zumindest in einer Richtung erstaunlich gut und weit zu sehen. Bedenkt man weiterhin, daß im Mittelalter weite Teile Frankreichs viel stärker bewaldet waren, so wird die Aufgabe der Totenleuchte, als Signallampe zu dienen deutlicher. Wem aber sollte sie gedient haben?
Bezeugt sind für einige dieser Klöster, besonders in Südwestfrankreich, Einrichtungen und Gebäude, die der Aufnahme und Fürsorge von Pilgern dienten11, die auf den großen Pilgerstraßen nach Santiago de Compostela durch Frankreich zogen und auf die Hilfe der Klöster angewiesen waren.12 Es bildeten sich besondere Bruderschaften, die, von einigen Wohlhabenden unterstützt, sich ganz der Betreuung der Pilger widmeten. Seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts übernahmen besonders auch die Tempelritter den Schutz der Compostela-Pilger.13 Diese brachten aus Jerusalem für ihre Grabkapellen den oktagonalen Grundriß - in Anlehnung an das Heilige Grab in Jerusalem - mit.14 Die Verpflanzung orientalischer Architekturformen ist in vielen Fällen durch Baumeister gegeben, von denen einige sich nachweislich längere Zeit nicht nur in Jerusalem aufhielten, sondern bis nach Bagdad gekommen waren.15 K. M. Swoboda bestätigt nun, daß es besonders im 12. und 13. Jahrhundert intensive Berührungen zwischen der europäischen und der seldschukischen Kultur gab, deren Wirkungen sich in ganz Südwestfrankreich nachweisen lassen.16

Sind zwar aus dem Vorderen Orient keine Friedhofsleuchten bekannt, so läßt sich doch in den Totenleuchten eine Verbindung verschiedenster Elemente aus unterschiedlichen Kulturbereichen erkennen. Das wird sowohl für den Brauch als auch für die architektonische Form zutreffen.
Eine in manchen Punkten wahrscheinliche Interpretation gibt Viollet-le-Duc.17 Nach ihm sei aber der alleinige Ursprung der Totenleuchten in den keltischen Menhirs zu suchen. Die neueren Untersuchungen ergeben jedoch keine sichere Bestätigung für das Bestehen eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen keltischem Totenkult und den Menhirs.18 Daß heidnische Bräuche, z. B. das Opfer an Monolithen, denen eine besondere Bedeutung beigemessen wurde19, auch in den Feiern, zu denen an dem unteren Teil der Totenleuchte ein Altar20 angebracht war, durch die christliche Form hindurch weiterleben, ist sehr wahrscheinlich.

Menhire können aber wohl kaum für die Form der Totenleuchten Vorbild gewesen sein, da diese mehrere Meter hohen Säulen oder Türme keineswegs als Monolithe, sondern aus Haustein, viereckig oder rund, auf einem mehrstufigen Podest errichtet worden sind. Oben tragen sie eine Art offene Kapelle, in die das Licht mit einer mechanischen Vorrichtung durch das hohle Innere hinaufgezogen werden konnte.21 Gekrönt wurden sie von einem kegel- oder pyramidenförmigen Dach.
In Fenioux (Char. Inf.)22 besteht der Sockel aus einer rechteckigen Stufenplatte. Darüber erhebt sich auf einer Basis der Schaft der Totenleuchte wie ein verselbständigter Bündelpfeiler. Das Motiv, einen Turmschaft in ein Bündel schlanker Rundsäulen aufzulösen, begegnet uns wiederum in gleich ausgeprägter Form an einem seldschukischen Minarett bei Adalia in Pamphilien.23 H. Thiersch24 weist auf das Vorbild der antiken Säulen hin, die der seldschukischen Architektur diese Anregung gegeben habe. Daß es sich keineswegs nur um dieses einzelne Beispiel handelt, beweisen die Grabmeiler, die ebenfalls in dieser Weise - als bedeutend umfangreichere Bauten - ausgebildet sind.25
In Fenioux findet sich an der Westfront der bei der Totenleuchte stehenden Kirche das gleiche Motiv an beiden Flügeln der Fassade.
Doch können auch diese Feststellungen noch nicht ausreichen, den monumentalen Charakter der Totenleuchten ganz zu fassen. Thiersch zeigt den gemeinsamen Ursprung von Turm und Minarett im antiken Pharos.26 Zwar hat der Pharos von Alexandria in der frühfatamidischen Renovation der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts27 bereits ein von der antiken Form abweichendes Aussehen. Doch muß er in seiner Erscheinung immer noch eindrucksvoll gewesen sein, denn seine Wirkung beschränkte sich keineswegs nur auf die orientalischen Architekten, sondern ist sicher auch zu einem guten Teil für die Totenleuchte Vorbild gewesen: Vielleicht hat auch der antike Brauch, Altäre an Totenleuchten aufzustellen, dazu beigetragen, daß die Totenleuchten einen Altar an ihrem Fuß trugen28, soweit sie nämlich als Pilgerpharos verstanden wurden. Die frühesten Beispiele der in Frankreich erhaltenen Totenleuchten lassen sich unter diesen Gesichtspunkten nach ihrer Form in zwei Gruppen scheiden.

Die erste, die noch häufiger anzutreffen ist, besteht aus einem Pfeilerschaft aus rechteckigen Quadern, der sich auf einem mehrstufigen Sockel erhebt. Die Ecken sind als Halbsäulen ausgebildet, die Laterne ist meistens nur nach vier Seiten geöffnet.29 Das späteste Beispiel des Formenreichtums dieses Typs sind wohl die "Aiguilles de Figeac", die, sehr aufschlußreich, in der Literatur als "Grenzsteine eines Klosterbesitzes" bezeichnet werden.30

Die zweite Gruppe hat mehr den Charakter eines Rundturmes, der als Rundsäulenbündel oder glatter Rundturm die nächste Verwandtschaft zu orientalischen Formen hat. Die Laterne dieser Gruppe, vgl. z. B. Celle Frouin (Abb. 95), besteht aus einer rund-umlaufenden, kleinen Säulenstellung, darüber erhebt sich ein konisches oder pyramidenförmiges Dach.31 Die aus dem 16. Jahrhundert bekannten Totenleuchten, die unmittelbar an kleine Kirchen angebaut sind32, haben diesen Turmcharakter übernommen, wie dieses Motiv auch für eine Anzahl anderer Architekturteile als Schmuckform verwandt wurde (Kamine, Treppenhaustürme usw.).33

Die Totenleuchte von Schulpforta34 läßt sich dann kaum mit einem der gleichzeitigen französischen Beispiele vergleichen, wenn man das wahrscheinliche Baudatum von 1268 bedenkt. Der sechseckige Unterbau, der auf ein Podest von drei Stufen gestellt ist, hat eine Türöffnung auf der Vorderseite, jedoch ist innen kein Durchbruch in die darüberliegende Laterne: Das Licht mußte von außen hinaufgestellt werden. Die gedrungene Ausbildung des Unterbaues, der einen plumpen Eindruck geben könnte, würde er nicht durch die hohen, schlanken, mit Maßwerk gefaßten Lichtöffnungen des Aufbaues ausgeglichen, läßt uns zuerst vermuten, daß es sich um eine Kapelle handele, so wie etwa in Frankreich im 15. Jahrhundert einige Friedhofskapellen mit aufgesetzter Totenleuchte zu finden sind.35 Aber aus den Bauuntersuchungen geht eindeutig hervor, daß im Inneren keine Spuren der Aufstellung oder Anbringung eines Altares nachweisbar sind. Die Maße des Baues sind auch zu gering, als daß er als Kapelle hätte benutzt werden können.
Demnach ist der Aufbau der Totenleuchte als eine eigenwillige Proportionierung hinzunehmen, für die sich in Frankreich keine annähernd vergleichbare Parallele finden läßt. So sind auch die übrigen Beispiele aus Deutschland in späterer Zeit Friedhofskapellen, die - ähnlich wie in Schulpforta - eine Laterne mit Öffnungen nach allen Seiten tragen.36 Dem "französischen Typ" (Hula) entspricht in Deutschland vielleicht die Totenleuchte in Nürnberg37, deren Laterne heute in der Sebalduskirche steht und von der möglicherweise J. Brueghel II. in der "Ansicht von Nürnberg"38 einen alten Zustand angibt. Aber auch hier fehlt die Laterne schon. Sicher ist jedenfalls, daß der Brauch aus Frankreich nach Deutschland und Österreich gekommen ist und erst am Ende des Mittelalters zum Erliegen kam. Die Sitte, "... wegen der Ehrerbietung der Gläubigen gegen die Toten den heiligen Ort mit Lichterschein die ganze Nacht über anzuzeigen" (Venerabilis) ist - zwar auf wenige Tage beschränkt - bis heute erhalten geblieben.

Die Totenleuchten, die in Deutschland und Österreich im Verlaufe des Mittelalters in gotischen Formen noch errichtet wurden, erhielten einen ganz anderen Aufbau. Sie übernahmen mehr die Form, die uns als Bilderstock oder Lichthäuschen bis heute noch geläufig ist: Auf einer schlanken Säule oder einem Pfeiler erhebt sich ein oft mit reichem Ornament oder Figurenschmuck versehenes Laternchen, wie es auch in analoger Form die Tabernakelpfeiler aufweisen, die aber dann fast immer in Kircheninnenräumen aufgestellt wurden. Auf dem Friedhof ist an die Stelle der Totenleuchte sehr bald für die Kennzeichnung und Weihung des Ortes der Kruzifixus getreten.


Peter Gerlach

Anmerkungen



1 W. Corssen, Alterthümer und Kunstdenkmäler des Cisterzienserklosters zu Pforta, Halle/S. 1868. L. Puttrich. Denkmale der Baukunst der Provinz Sachsen, 2. I, Leipzig 1836 - 1852. - Paul Böhme, Pforta in seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung während des 12. u. 13. Jh. Halle/S. 1888. - Zur Baugeschichte außerdem: R. Pahncke, Schulpforta, Geschichte des Zisterzienserklosters Pforte, Leipzig 1956.


2 Werner Hirschfeld, Das Zisterzienserkloster Pforte. Burg b. Magdeburg 1933. = Beitr. zur Kunstgeschichte 2; Hanno Hahn, Die frühe Kirchenbaukunst der Zisterzienser. Untersuchungen zur Baugeschichte von Kloster Eberbach im Rheingau und ihren europäischen Analogien im 12. Jh. Berlin 1957. = Frankfurter Forschungen zur Architekturgeschichte 1.


3 W. Corssen 1868 R. Pahncke 1956.


4 R. Pahncke 1956, S. 82.


5 Heiligenstadt, St. Annakapelle; Mühlhausen (Sachsen), Friedhofskapelle bei St. Georg; Meißen, Johanneskapelle; Herzberg (Elster), Kapelle bei der Marienkirche. Dazu: Walter Rassow, Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heilgenstadt, Halle/S. 1909, S. 183-188. Nürnberg, jetzt in der Sebalduskirche; Sarmsheim (Kreuznach), Katholische Kapelle; Lichtsäule vor dem Ostchor des Regensburger Domes von 1341: F. Mader, Dom u. St. Emmeran, München 1933, S. 211, Abb. 141 (= Die Kunstdenkmäler von Bayern, Oberpfalz 22, Stadt Regensburg I); Totenleuchte im Dom zu Trier von 1478: N. Irsch, Der Dom zu Trier, Düsseldorf 1931, S. 295, Abb. 193 (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Stadt Trier I, I); Totenleuchte Regensburg, 1341, abgeb. in: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Oberpfalz 22, Stadt Regensburg I, München 1933, Abb. 141. Vgl. auch Alfred Hock, Totenlaternen und Lichthäuschen, in: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte u. Landeskunde, 73, 1963: Schulpforta u. a.


6 Franz Hula, Die Totenleuchten und Bilderstöcke Österreichs Wien 1948. - V. O. Ludwig, Spätgotische Lichtsäule. Unsere Heimat, Mitteilungs-Blatt des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich u. Wien 27 1956 214 (Ende 15. Jh. neben der St. Michaels-Kirche in Hof am Leithagebirge, Bez. Mödlingen).


7 R. Pahncke 1956 90.


8 Petrus Venerabilis, De Miraculis I.i., zitiert bei R. de Lasteyrie, L'architecture religieuse en France à l'époque romane. 2. erweiterte Auflage herausgegeben von Marcel Aubert, Paris 1929 722, Anm. 1.


9 Joh. Schweitzer, Kirchhof und Friedhof Linz 1956, 36.


10 Eine Zusammenstellung der nachweisbaren Totenleuchten bei Roland Engerand, Les Lanternes des Morts, in: L'Illustration 88 1930 (4574), S. 281 - 287. In diesem Aufsatz, der mir kurz vor dem Druck bekannt wurde, werden aus kirchen- und kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten entsprechende Ergebnisse erzielt. - Außer den in den nachstehenden Anmerkungen aufgeführten Totenleuchten sind folgende noch zu erwähnen: Journet (Vienne) 12. Jh. KhIK 449/37*; Neuvy St. Sepulcre (Indre) 11. - 12. Jh. KhIK 453/46; Pranzac (Charent), E. 12. Jh. KhIK 450/74, 421/47; Sarlat (Dordogne) E. 12. Jh.; Saint Goussaud (Creuse) 13. Jh. KhIK 450/72; Saint-Jouin-de-Marnes (Deux-Sèvres) KhIK 450/76. Frühere Zusammenstellung bei M. f. J. Bourassé, Dict. d'archeol. sacrée, 2, Paris 1851, S. 302 - 306; Ernest Bose, Dict. d'architecture 3, Paris 1879, S. 54 - 60; A. Lecler, Études sur les lanternes des morts, Limoges 1882.


11 Fenioux (Char. Marit.) KhIK 402/5, 402/6, 402/ 10, 449/28; Cellefrouin (Char.) KhIK 386/68; Neuvy (Indre) KhIK 453/46; Pranzac (Char.) KhIK 450/74; Croze (Creuse) KhIK 450/70; Fontevrault (Maine-et-Loire) KhIK 194.


12 J. Secret, Saint Jacques et les Chemins de Compostelle Paris 1955; Roland Engerand 1930, S. 282.


13 Elie Lambert, L'architecture des Templiers. Bull. Mon. 112, 1954, S. 7 - 60 u. 129 - 165.


14 E. Lambert 1954.


15 Martin Briggs, Gothic architecture and persian origins. Burlington Mag. 62 1933, S. 183 - 189.


16 Karl Maria Swoboda, Berührungen der christlich-abendländischen Kunst mit der des Islams. Alte u. neue Kunst 1, 1952, S. 7 ff.


17 M. E. Viollet-le-Duc, Dictionnaire raisonné de l'architecture française 6, Paris 1868, S. 155.


18 Horst Kirchner, Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhiregedanke. Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz 1955, Abhandlung 9; J. Röder, Pfahl und Menhir Neuwied 1949.


19 J. Strzygowski, Spuren indogermanischen Glaubens in der bildenden Kunst, Heidelberg 1936.


20 z. B.: Montaiguet-en-Combraille (Puy-de-Dome), M. Tailhand, Fanaux de cimetières. in: Bulletin Mon. 5 1839 Pl. I, Fig. 2.


21 Schnitt durch eine Friedhofsleuchte. In: Bulletin Mon. 5 1839, Pl. 1.


22 Totenleuchte von Fenioux (Char. Maritime): R. de Lasteyrie 1929, S. 721, Abb. 730; Connoisseur 150 1962 (603), S. 45.


23 Karl Graf von Lanckoronsky, Städte Pamphiliens und Pisidiens, Wien und Prag 1890/1892, S. 27, Abb. 19; ein entsprechender Bau: Cifteminare in Erzurum, Festschrift Robert Boehringer, Tübingen 1957, S. 222, Abb. 12.


24 H. Thiersch, Pharos, Leipzig und Berlin 1909.


25 Grabturm in Radkan. Abgebildet bei Ernst Kühnel, Die Kunst des Islams. Stuttgart 1962, Taf. 27 b = Kröners Taschenausgabe, S. 326.


26 H. Thiersch 1909.


27 H. Thiersch 1909, Beilage 1, 3.


28 Château Larcher (Vienne), KhiK 387/10, Pers (D.- S.) KhiK 418/20, vgl. 418/24.


29 Pers (D.- S.), Antigny (Vienne), KhiK 449/39, Montaigut (Puy-de-Dome).


30 C. Enlart, Manuel d'archéologie française, 2.1, Paris 1929, S. 387 Abb. 185. KhiK 449/35 (449/24).


31 Fenioux (Char. Maritime), Cellefrouin (Char.), KhiK 386/68, Culhat (Puy-de-Dome), KhiK 453/42, Befroi de Billom (Puy-de-Dome).


32 Croze (Creuze), Crocq (Creuze), KhiK 450/69.


33 Viollet-le-Duc 3, 1868; C. Enlart 1929, § 17; A. Raguenet, Materiaux et documents de l'architecture et sculpture, Paris 1913/14, S. 41; Treppenhäuser: französische Kirchen und Klostergebäude des 11. u. 12. Jhds., besonders Mittel- und Südfrankreichs.


34 R. Pahncke 1956 Taf. 128/129. Eine Beschreibung außerdem bei: H. Bergner, Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen, Halle/S. 1903, S. 129.


35 Fontevrault, St. Catherine, Kapelle, KhiK 194; Neuvy (Indre), St. Sepulcre, KhiK 453/46.


36 vgl. Anm. 5.


37 Jetzt in der Sebalduskirche in Nürnberg. Abb. in Walther Fries, Die Sebalduskirche in Nürnberg, Burg b. Magdeburg 1928, S. 56 = Deutsche Bauten 10, hg. M. Ohle. Weitere Beispiele aus Deutschland sind: Totenleuchte in Sarmsheim a. d. Nahe bei der kath. Kapelle. Ein spätgot. Werk des 15. Jh., Abb. in: Berichte über die Tätigkeit der Provinzial-Kommission für die Denkmalspflege in der Rheinprovinz und des Provinzial-Museums zu Bonn u. Trier 9, 1905, S. 27. Eine ähnliche Form weist die Staupsäule in Breslau auf. Höhe ca. 10 m. Errichtet gegen 1492. Abb. in: Breslau. Deutsche Lande, Deutsche Kunst, hg. Burkhard Meier, Berlin 1929 S. 22.


38 Zeichnung im Museum Boymans van Beuningen, Rotterdam. Abb. in Jahrbuch der Berliner Museen NF 3 1961, S. 219, Abb. 30.



last update 07. 2008
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