Kommentar
Des Herrn Georg Heinrich Werners (*1723 - † 1789) Lebensumstände bleiben unbekannt. Er, als Ehrenmitglied der Kayserl. Fraciscischen Akademie, erhielt das Privileg als Schutz gegen unberechtigte Nachdrucke seiner Kupferstiche zu Augspurg den 1sten August Anno 1756 gegen Abgabe von 10 Exemplaren. (S. XIV). Er schrieb über Landschaftmalerei, weil durch sie alle unsere Empfindungen in uns erregt würden (S. 2). Um die Anordnung richtig zu treffen müsse jeder Künstler die Perspektive beherrschen (S. 3)
In den Anleitungen, die er 1768 und 1755 veröffentlicht hatte, verwies er auf den niederländischen Autor Lairesse. In Erfurt erschien 1763, 1764, 1768 und › 1796 eine zweite, verbesserte Auflage unter dem Titel »Gründliche Anweisung zur Zeichenkunst durch die Geometrie. Mit vielen Kupfern von G. H. Werner Römisch Kayserl. Königl. Zeichnungs- und Kupferstecher-Akademie in Wien.« Göttingen, Johann Christian Daniel Schneider, 1796. im Umfang von [3] Bl., 612 S., [8] Bl., [83] Bl. Kupferstich-Ill. 8°.
Auf S. 121 verweist er auf den vortreflichen und berühmten Maler Lairesse bei der Anleitung zum Plafonbemalen. Er habe auf einem Rücken eine Decke ausgebreitet und darauf die Figuren entworfen. So habe er im Laufe der Zeit problemlos die richtigen Verkürzungen erzielt. Von der Proportion der menschlichen Figur ist in diesem Werk nirgends die Rede.
Bibliographie
Titel: »G. H. Werners Anweisung alle Arten von Prospekten nach den Regeln der Kunst und Perspektiv von selbst zeichnen zu lernen, nebst einer Anleitung zum Plafond= und Freskomalen für Zeichner, Maler, Bildhauer, und alle Arten von Künstler. Mit vielen Kupfern.« Erfurt 1781. Bey Georg Adam Keyser.
- Titelblatt, III Blätter Widmung, VI Blätter Vorrede., S. 1 Einleitung - 130 Vom Freskomalen. / Nachschrift. / Druckfehler., z.T. gefaltete, numm. und signierte Kupferstich-Tafel I - XVII.
Literatur: - -- -.
Exemplar: München, Zentralinstitut für Kunstgeschichte › digital.
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