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Prof. Dr. Peter Gerlach


 
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  »Proportions - Body - Live«
Sources - Concepts - Arguments
Theories of Human Proportions from 1576 to 1922
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    Johann J. Trost

    »Proportionslehre«

    Wien 1866.



    Trost, Titelblatt
    Taf. I - Taf. III.

    Trost, Taf. I Trost, Taf. II Trost, Taf. III
    Inhaltsverzeichnis
    S. I - S. II


    Trost, Inhaltsverzeichnis, S. I Trost, Inhaltsverzeichnis, S. II
    S. 1 - S. 68

    Trost, S.  1 Trost, S.  2 Trost, S.  3 Trost, S.  4 Trost, S.  5 Trost, S.  6 Trost, S.  7 Trost, S.  8 Trost, S.  9 Trost, S. 10 Trost, S. 11 Trost, S. 12 Trost, S. 13 Trost, S. 14 Trost, S. 15 Trost, S. 16 Trost, S. 17 Trost, S. 18 Trost, S. 19 Trost, S. 20 Trost, S. 21 Trost, S. 22 Trost, S. 23 Trost, S. 24 Trost, S. 25 Trost, S. 26 Trost, S. 27 Trost, S. 28 Trost, S. 29 Trost, S. 30 Trost, S. 31 Trost, S. 32 Trost, S. 33 Trost, S. 34 Trost, S. 35 Trost, S. 36 Trost, S. 37 Trost, S. 38 Trost, S. 39 Trost, S. 40 Trost, S. 41 Trost, S. 42 Trost, S. 43 Trost, S. 44 Trost, S. 45 Trost, S. 46 Trost, S. 47 Trost, S. 48 Trost, S. 49 Trost, S. 50 Trost, S. 51 Trost, S. 52 Trost, S. 53 Trost, S. 54 Trost, S. 55 Trost, S. 56 Trost, S. 57 Trost, S. 58 Trost, S. 59 Trost, S. 60 Trost, S. 61 Trost, S. 62 Trost, S. 63 Trost, S. 64 Trost, S. 65 Trost, S. 66 Trost, S. 67 Trost, S. 68


    Kommentar

    Johann J. Trost (* Aschaffenburg 1789 - † 1866 Wien) war von 1835 bis 1850 Dozent für Theorie und Geschichte der Kunst, zugleich auch Bibliothekar und Kustos der Kupferstichsammlung an der Kaiserlichen Akademie der bildenden Künste in Wien.

    In seiner Schrift stellt er das Ergebnis einer Vermessung von 40 antiken Statuen vor. Aus den Maßen von zehn dieser Statuen, die ihren Maßen nach im Mittelwert lägen, errechnete er einen "Kanon".

    „Es ist nun dieser Kanon das genaue Ergebniss des Mittels von zehen der vorzüglichsten Statuen, von denen wohl keine für sich allein als Kanon gelten könnte, die aber in ihrer Gesammtheit und Vereinigung gewiss einem möglichen Kanon, und dem verloren gegangenen der Griechen, am nächsten stehen. Zugleich ist es sehr bemerkenswerth, dass das Mittel aus sämmtlichen männlichen Statuen (die drei des Knabenalters bleiben unberücksichtigt) nahe ganz dasselbe Resultat geben, wodurch nicht nur ein Kanon im Allgemeinen, sondern auch dieser im Besonderen gerechtfertigt erscheint.“ (S. 4).

    Das allerdings war ein Thema, daß seit 1769 (› Algarotti) anstand und seit Beginn des XIX. Jahrhunderts von Falconet ( 1781), Bossi ( 1811), Hirt ( 1815), Paillot ( 1829), Schadow ( 1834) und Bonomi ( 1856), somit sowohl von Archäologen als auch von Kunsttheoretikern diskutiert worden war. Im gleichen Jahr erschien die Abhandlung von Fock. Keinen von diesen indessen erwähnte er.

    Herr Trost seinerseits referierte ausführlich Schmidt ( 1849), Zeising ( 1854), Carus ( 1853, 1858²), Quételet ( 1848) und natürlich Dürer ( 1859), dessen Angaben er vorzüglich bei den Kopfmaßen zum Vergleich heranzog.

    Bei der Auflistung der Einzelmaße antiker Statuen stellte er fest, daß Abweichungen zumeist aus deren unterschiedlichen Stellungen und Haltungen herrühren.

    Bibliographie
    Trost 1866, Bibliographie
    Titel: »Proportionslehre mit einem Kanon der Längen- Breiten- und Profilmaase aller Theile des menschlichen Körpers auf Grundlage der zuverlässigsten Messungen der vorzüglichsten Antiken. Bearbeitet von J. J. Trost Rath, Professor und Vorstand der Bibliothek und Kupferstich-Sammlung der Kaiserlichen Akademie der Bildenden Künste. Mit Holzschnitten, 3 Tafeln und 45 Tabellen. Übersetzung vorbehalten.« Wien, 1866. Wilhelm Baumüller K. K. Hof- und Universitätsbuchhändler.
    - Titelblatt, I Blatt Inhaltsanzeige., I Blatt Berichtigung., S. 1 - S. 4 Vorrede als Einleitung., S. 5 - S. 37 Proportionslehre im Alterthume. / Neuzeit., S. 37 - S. 43 Kanontabelle XIII., S. 43 - S. 44 Erläuterung der Tabelle XV in Verbindung mit Tafel II., S. 45 - S. 48 Quetelet′s Messungen., S. 49 - S. 68 Tabellen, enthaltend die Maasangaben nach Antiken., S. 69 - S. 70 Angaben von Werken., Tafel I. - Taf. III.
    Literatur: C. von Wurzbach, »Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich.« Bd. 47, 1883, S. 244 - 245; Walter Wagner, »Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien.« Wien 1967, S. 417; Gerlach 1990, S. 30, 32 ff, 47, 48, 50, 147, 232*, 237.

    Exemplar: Wien, Österr. Nationalbibliothek digital; Privatbesitz.


    © WP.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.



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